Die „LED - Mamba“, 2010



ausgestellt auf der Tendence 2010




Der Stecker ist Bestandteil jeder gewöhnlichen Lampe. Er dient lediglich funktionalen Zwecken. Hier wird er zur Leuchte selbst. Die Assoziation zur Glühbirne entsteht durch das transluzente, weiße Material des Steckers. Die dreiadrigen Kabel mit eingegossenem Draht können beliebig verformt und ineinander verschlungen werden.










Die Kralle, 2010

ausgestellt auf der Tendence 2010

Aus der Verlängerung der Fingernägel wird eine Handtasche. Die Tasche hat keinen gewöhnlichen Griff. Der Benutzer trägt sie an einem Handschuh. An den Fingerspitzen sind schmale bombierte Streifen aus Aluminium angebracht. Sie sollen eine Assoziation mit Fingernägeln hervorrufen. Durch die Bombierung bekommen die Stränge die nötige Festigkeit, sodass sie durch das Gewicht der Gegenstände, das die Tasche tragen muss, nicht geknickt werden können.
Eine Dekontextuierung liegt in der Form einer Mensch-Gegenstand-Morphologie vor: die Hand und die Fingernägel verschmelzen mit der Handtasche.













"Drei-Bein-Hoch-Schrank", 2010




                               


ausgestellt auf der Tendence 2010


Der "Tischbein-Tisch", 2010

ausgestellt auf der Tendence 2010

Die „Flexible Rings“, 2010

ausgestellt auf der Tendence 2010

Eine flexible Struktur aus bespannten Ringen und Kabelbindern dient als Zelt und als Liege. Das zweidimensionale Gebilde lässt sich in beide Richtungen verformen. Dadurch entsteht ein dreidimensionales Objekt.




Die „Lichtreibe“, 2010

ausgestellt auf der Tendence 2010

Die „Lichtreibe“ ist eine Leuchte, die durch die Dekontextuierung einer Käsereibe entstanden ist. Des Weiteren liegt eine Paradoxie vor. Das gewohnte Material, das mit dem „Werkzeug“ Käsereibe bearbeitet wird, ist Käse. Im Fall der „Lichtreibe“ sind es Licht erzeugende Stränge. Dabei handelt es sich um Glasfasern, an deren Enden sich LEDs befinden. Diese werden durch einen Drucktaster aktiviert, wenn der Benutzer die Käsereibe, die in Schienen läuft, nach unten schiebt.






Die „HAND!-Tasche“, 2010

ausgestellt auf der Tendence 2010

Ein Handschuh wird reduziert auf fünf Laschen für die Finger und ein zweidimensionales Handzeichen, welches auf die Handtasche aufgebracht ist. Die Tasche kann nun durch die Bewegung der Finger geöffnet oder geschlossen werden. Es liegt eine Übertreibung der Anzeichenfunktion vor. Diese dient im Produktdesign dazu, die praktischen Funktionen - den Gebrauch des Produkts - zu visualisieren (hier: den Griffbereich). 










Das „Weiche Händchen“, 2010

ausgestellt auf der Tendence 2010

Das „Weiche Händchen“ ist ein Sitzmöbel aus Gummihandschuhen, die mit Watte gefüllt sind. Ein bemerkenswerter Aspekt ist die Haptik der Gummihandschuhe. Durch die Assoziation zur menschlichen Hand lässt sich eine Art Gewebemasse ohne Knochen erfühlen. Man vermutet eine Hand aufgrund des Handschuhs, deren konkrete Ausführung allerdings verborgen bleibt.

Fest steht, dass man einer weichen Hand ohne Knochen, die zusätzlich vom Körper abgtrennt ist, mit einem seltsamen Gefühl begegnet...









CD-Leuchte, 2010

ausgestellt auf der Tendence 2010

CD-Leuchte - Die „Kriechin“




Über den Boden „kriecht“ eine flexible Struktur aus CDs und Kabelbindern. Die Lampenserie zeigt eine monströse Reihung und Dekontextuierung von CDs. Diese dienen für gewöhnlich als Datenspeicher. Hier werden sie zur Leuchte umfunktioniert. Eine schuppige Struktur mit bunten Lichtre-flexionen entsteht. Ein entscheidender Vorteil ist, dass die CDs und Kabelbinder kostengünstige Materialien sind. Als Varianten entstehen eine Stehlampe und eine Tisch- bzw. Bodenleuchte.